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Rad ab

Sonntag, 21. August 2011 Veröffentlicht von Carsten unter Belgien
1 Kommentar

Brüssel – belgische Hauptstadt und vielleicht der einzige Grund, warum die Flamen und die Wallonen noch nicht getrennte Wege gehen. Brüssel – europäische Hauptstadt, wenn man das so sagen kann. Zumindest sitzt hier das EU-Parlament und auch jede Menge anderer EU-Kram. Unter anderem die Stelle, die Annes Antrag für das Projekt in Finnland begutachten wird. Wir haben der EU naürlich nochmal gut zugeredet.

Doch der Reihe nach: Der Weg nach Brüssel war steinig. Interessanterweise sind trotz sehr vieler Radrennfahrer die Straßen nicht so richtig toll zum Fahrradfahren geeignet. Immerhin gibt’s meist eine Art Radweg, sei es nur ein halber Meter Straßenbelag am Rand. Allerdings ist die Beschaffenheit dieses Radwegs nicht gerade rennradtauglich und auch wir haben’s nicht so richtig gemocht. Wie auch immer, Rennradfahrer gibt’s da trotzdem wie Sand am Meer und kurz vor Brüssel wurden sie sogar richtig gut. Wir sind nämlich mitten ins Zeitfahren der belgischen Meisterschaften reingeplatzt. Und obwohl wir zu zweit waren, hatten wir letztlich keine Chance und haben uns auf den Bürgersteig beschränkt. So viele Zuschauer und Anfeuerung hatten wir trotzdem noch nicht.

In Brüssel selbst wollten wir Heiko treffen, der mit uns bei den air pussies gespielt hat und den Anne regelmäßig auf irgendwelchen Klimakonferenzen trifft. Er hatte uns einen Zeltplatz fast im Herzen Brüssels organisiert, der auf einem alten Friedhof direkt hinter einer Kirche lag. Sehr zu empfehlen. Unser Brüsselbesuch selbst war von Kultur geprägt. Erst ein Kinoabend (‘Midnight in Paris’, quasi als Vorgeschmack), auf dem Rückweg vom Kino haben wir noch ein bisschen beim Brüsseler Sommerfestival über den Zaun gelauscht. Am nächsten Tag hat Heiko uns dann stilecht zum Frühstück und zum Abendessen eingeladen, beides sehr lecker. Und wir haben natürlich die beiden Hauptattraktionen Brüssels, das Atomium und das Mannekin Pis besucht. Ersteres fand ich erstaunlich groß, letzteres enttäuschend klein.

Doch damit nicht genug, wir haben auch einen netten Fahrradladen im Zentrum gefunden (Velodroom), wo man nicht nur was mit Pinos anfangen konnte, sondern wo man auch eine mögliche Lösung für unser Speichenproblem hatte. Letztendlich lief es darauf hinaus, dass ich am Dienstag Abend (und am Mittwoch Morgen) die Speichennippel im Hinterrad durch neue, hoffentlich besser geeignete, in deren Werkstatt ersetzt habe. Sehr interessante Erfahrung, ich bin jetzt mit allen meinen Speichen per du. Hoffen wir, dass es geholfen hat.

Nach zwei Friedhofsnächten hieß es dann Abschied nehmen. Wir haben Heiko nochmal auf dem Unicampus zum Mittagessen besucht und sind dann auf eher indirektem Wege nach Süden aus der Stadt rausgefahren. Mehr oder weniger Richtung Paris…

Eine Antwort zu Rad ab

  1. AriMittwoch, 24. August 2011 um 15:39

    Danke für eure Karten! Und für die Manekins. Es war wohl recht warm auf ihrem Weg nach Berlin, aber sie werden sicher trotzdem schmecken. Besonderen Dank für die Motikarte. Ich werde sie aufbewahren, denn es wird wohl erst im Oktober etwas mit der Verteidigung werden…

    Liebe Grüße von Ari

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